Wir haben nun im Labor, ein Szenario gewählt dass sich bereits in der Raumfahrt bewährt hat, wenn man das Risiko und die Wahrscheinlichkeit nicht genau einschätzen kann.
Das Risiko ist in dem Fall wie im Weltall eine lebensfeindliche Umgebung, allerding in unserem Fall handelt es sich um Materie und ein anderes Temperatur-Niveau.
H²O in flüssiger Form bei ab Anfang Februar im Labor ohne externe Energiequellen mit durchschnittlich ca. 5,5°C beginnend und Ende Februar sogar im Mittel 12°C erreichend. Die Wahrscheinlichkeit dass die Temperatur nicht lebensfähig ist, kann zumindest für Tiere als gering eingeschätzt werden.
Eine andere Thematik ist aber das Thema Bläton, welche mit einer Menge von 180 Liter und einem Ebbe-Flutszenario zu ca. 4/4 – 1/4 regelmäßig geflutet wird. Regelmäßig ist zu diesem Zeitpunkt je Phase ca. 10 Minuten.
Der Blähton ist nun seit 2 Wochen im Wasserkreislauf, wobei wir mehrmals an am Glockensiphon experimentiert haben. Daher besteht die Gefahr, dass sich im Blähton Giftstoffe bilden, die toxisch wirken können.
Unsere Wassertests sind leider nicht in der Lage hierzu konkrete Informationen zu liefern.
“Die Goldfische leben und sind sehr aktiv ab 10°C” mit gesundem Fressverhalten. Kein Wunder es gibt Müsli – vegan 😉 “
Ricky Böhm-Hennes
Nachtrag 28.02.2019: Nach 4 Wochen leben noch immer die 4 Probanten (ca. 15cm) und werden mit zunehmender Temperatur aktiver, was hoffentlich in höhere Nitratwerte mündet.